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Wie alles begann
Im
Februar 1964 sitzen sieben Saseler Skat- und Knobelbrüder in dem
damals sehr bekannten Tanzlokal „Kratzmann“. Die Idee,
einen Schützenverein zu gründen war nicht ganz neu, doch an
jenem Abend nahm die einstige Idee konkrete Züge an. Man
stöberte in Satzungsunterlagen anderer Schützenvereine,
diskutierte und stellte eigene Satzungen auf. Der erste Vorstand war
schnell gewählt und somit war am 07. Februar 1964 der
Saseler Schützen-Verein gegründet. Noch am selben Abend fand
die Gründungsversammlung statt. Der Zulauf interessierter Saseler
übertraf alle Erwartungen.
29 Anwesende wurden an
diesem Abend als Mitglieder in den Verein aufgenommen.
Jetzt tauchte die Frage auf ; Wo schießen wir und
mit welchen Waffen ? Ein Raum war schnell gefunden, der leere Tanzsaal
mit Bühne im Saseler Dorfkrug, bei dem damaligen Wirt
„Schramm“. Eine Vorrichtung aus Holzständern und
Planken, bespannt mit alten Teppichen, als Kugelfang wurde gebaut. Alte
Luftgewehre vom Dachboden und Leihgaben von anderen Vereinen, waren die
ersten Waffen.
Heute
Der Saseler Schützen-Verein von 1964 e. V. hat, ganz im Sinne seiner Gründer,
seine Werte in der Reihenfolge Schießsport - Geselligkeit - Tradition neu geordnet.
Vorrangiges Ziel ist nun wieder die Teilnahme an Wettkämpfen mit anderen Vereinen,
die Förderung der Jugend, sowie das Vereinsleben.
Um auch jüngeren Schießsportinteressenten einen Anreiz zu bieten,
hat der SSV nichtalltägliche Schießsportdisziplinen des DSB und des BDS in sein Programm aufgenommen.
Oftmals werden interne Schießsportveranstaltungen genutzt,
um das Vereinsleben, auch über die normalen Trainingsabende hinaus, zu vertiefen.
Ein Teil dieser Veranstaltungen entstammt der Schützentradition,
die zwar nicht im Vordergrund steht, aber auch nicht vernachlässigt werden soll.
Um für den Wettkampf gut gerüstet zu sein, stellen einige Schützen ihre Munition selber her.
Damit dies möglich ist, wird der Wiederladelehrgang von einigen unserer Mitglieder angeboten.
Er steht auch Schützen aus anderen Vereinen offen.
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